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Zur Geschichte der Brettchenweberei: Wohl die älteste, gefundene Brettchenweberei war der Ramsesgürtel, der auf die Zeit 1200 v. Chr. datiert wird. Weitere sehr alte Funde stammen aus Nordafrika, Ägypten,Asien, Europa und Island.Es ist jedoch bis heute unklar, wo die Brettchenweberei ihren Ursprung hat und wer sie erfunden hat. In vielen Kulturen entwickelte sich die Brettchenweberei, doch uns interessiert hauptsächlich die Weberei zur Zeit der Wikinger. Es gibt auch Funde aus dem keltischen Bronze-Zeitalter in Skandinavien (2. Jahrhundert), wo brettchengewobene Bänder zum Anweben und Teilen der Kettfäden am dazumal üblichen vertikalen Gewichtswebstuhl verwendet wurden. Ein brettchengewobenes Band, mit langen hängenden Schussfäden wurde zuoberst am Hochwebstuhl quer hinübergespannt; die herunterhängenden Schussfäden wurden zu Kettfäden, indem sie mit Gewichten nach unten gespannt wurden. Somit hatte das an diesem Stuhl gewobene Stück Stoff an einer Seite eine brettchengewobene Kante. In Norwegen gibt es solche Funde bis zurück ins 3. Jahrhundert. Auch gab es Funde, wo an beidem Seiten eines Stoffes Borte direkt mit angewoben wurde. Den größten Fund machte man auf dem Oseberg-Schiff. Datiert auf das Jahr 850. Man fand ein Bandwebgerät mit 52 eingezogenen Brettchen und einen zum Teil gewobenen Band sowie etliche weitere Bänder mit Diagonalen oder brochierten Mustern. Man könnte soviel dazu schreiben, doch für einen kleinen Einblick reicht dies wohl.
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